 
Das Umbautagebuch der Güllepumpe
Übersicht Stand: 28.11.2021
| Neuaufbau und Heckumbau |  | 
| Blinker hinten | |
| Windschild | |
| Stahlflexbremsleitungen | |
| Uhr | |
| Fussrasten | |
| Fussrasten die 2. | |
| Klarglasscheinwerfer | |
| Blinker vorne | 
| Motorlack | ||
| Totenkopfschlüssel | ||
| Folie | ||
| Sprühfolie | ||
| vorverlegte Fussrastenanlage | 
| Kühlergrill | ||
| Auspuff | ||
| Chopper Tank | ||
| Koffer | geplantes | 
Als ich die Güllepumpe abgeholt hatte 
  war sie in einem Zustand, der einen kompletten Neuaufbau erforderlich machte. 
  Das war aber nicht so schlimm,
  denn nun hatte ich ja wieder ein Projekt. Ich war schon im Vorfeld auf der Suche 
  nach einer günstigen Basis mir etwas "Entspanntes" zu bauen.
  Mein gesundheitlicher Zustand verlange nach einem Rücken schonenden Fahrzeug 
  und so hatte ich mich entschlossen einen Einsitzer ähnlich
  eines Choppers, bzw. Bobbers zu bauen. Als erstes hatte ich das Mopped von den 
  ganzen Plastikteilen und vom angerosteten Chrom befreit. 
Jetzt konnte man schon mal einen ersten Eindruck vom späteren 
  Erscheinungsbild bekommen. Danach habe ich mir den Motor angesehen und nach
  einiger Arbeit dort wieder eine gesund Basis heraus gearbeitet. Leider war der 
  Abgassammler komplett marode, so dass er getaucht werden musste.
Der erste Startversuch war erfolgreich. Der Motor sprang mit der 
  geladenen Batterie
  sofort an und machte auch keine Geräusche. Anschließend ging es dann 
  auf die Hebebühne. Die vordere Gabel kam raus, dass Öl würde 
  gewechselt,
  die Federn etwas vorgespannt und die Holme sowie der nicht mehr schöne 
  vordere Fender wurden schwarz lackiert. 
Danach kam erste einmal das Heck dran. Der Plastik Kotflügel 
  musste weichen und wurde durch ein Anhängerschutzblech aus Metal ersetzt.
  Das Blech musste etwas angepasst werden und bekam danach noch die Bohrungen 
  für Beleuchtung und den Kennzeichenträger sowie
  seinen schwarzen Lack.
...erst mal alles grob angepasst...
Der komplette Rahmen wurde entrostet, geschliffen, grundiert und 
  ebenfalls schwarz lackiert. Das gleich habe ich natürlich auch
  mit der Schwinge, Bremsankerplatte und dem Winkelgetriebe gemacht. Zeitgleich 
  kam dann auch die Kühlerblende mit dran.
Weiter ging es mit dem Sitz.
Als Grundplatte habe ich mir aus einer 2mm Alutafel ein passendes 
  Stück geschnitten und anschließend entsprechend gekantet. Als Befestigung
  habe ich einen Stahlwinkel genommen, den ich dann am Fender verschraubt habe. 
  Die Sattelplatte kann so mit zwei 6mm Rändelschrauben 
  für Wartungsarbeiten am Luftfilter schnell demontiert werden. Das vordere 
  Sitzlager habe ich aus einemScharnier gefertigt. 
  Auf dieser Weise kann der Sitz frei schwingen und ist trotzdem verwindungsfest.
Bei der Sitzfläche habe ich auf ein passendes Neuteil aus dem Zubehör zurückgegriffen!
Damit der sehr bequeme Sitz auch ordentlich schwingen kann, habe ich zudem, zwei Sitzfedern montiert.
Als letztes fehlten jetzt nur noch die Federbeine. Ach hier habe 
  ich aus Kostengründen auf gebrauchte Teile zurückgegriffen.
  Zum Einsatz kamen erst mal Hagon Dämpfer in Originallänge, die später 
  noch durch kürzere aus dem Zubehör ersetzt wurden.
Ein wichtiges Bauteil fehlte noch...........der Lenker!
  Der Originale war für meinen Umbau und für mein körperliches 
  Empfinden absolut ungeeignet!!! 
  Ich habe mir dann zwei Fehling Lenker ersteigert, wo von ich dann den Höheren, 
  incl. aller Züge der "C" Variante  montiert habe. 
Jetzt musste der ganze Kram NUR noch zusammengesteckt werden......
  Bei der Gelegenheit habe noch den übrig gebliebenen Gepäckträger 
  entsprechend angepasst und gleich mit montiert. Andere Blinker
  wurden angebracht, ein Motorschutzbügel und auch ein entsprechender Windschutz 
  in Form eines "Five Stars" Rentnersegels. 
  Natürlich durften auch gute Reifen nicht fehlen. Ich habe früher schon 
  gute Erfahrungen mit dem Bridgestone BT 45 gemacht und 
  diesen dann auch hier geordert. Die ersten Probefahrten haben mir Recht gegeben. 
Es ist immer noch ein klasse Reifen mit einer Super Haftung!
Auf dem Gepäckträger kam noch eine Werkzeugrolle für 
  Kleinmaterial und fertig war der Umbau! 
  Ich hoffe das Ergebnis kann sich sehen lassen und gefällt euch.... 
Auf Grund der kürzeren Dämpfer 
  habe ich Probleme beim abstellen auf dem Seitenständer bekommen. Da ich 
  mich aber auch nicht
  festlegen wollte, hatte ich mir etwas zum Einstellen gebaut. Jetzt kann ich 
  problemlos in der Schräge variieren.
Anfang
  
  Schraubertipp 
Nach der ersten Vorstellung meines Projektes haben mich 
  einige Leute auf die hintern Blinker angesprochen.
  Hinten waren Kellermann Micro`s verbaut, die zwar stimmiger als die Originalen 
  waren, die Linie aber schon störten. 
  Durch Zufall habe ich dann noch Blinker von einem Umbauprojekt bekommen. (Danke 
  André)
Wie fast alles, so war das Windschild auch aus einer 
  Auktion und so habe ich verbaut was da war. War auch alles kein Problem 
  soweit, jedoch gefiel mir die Befestigung nicht so recht... Ich habe dann doch 
  die wuchtigen Halter durch Edelstahlstreben ersetzt.
Meine Güllepumpe 
  ist ja nun fast komplett umgebaut und da ist es nur nahe liegend, dass ich in die Bremsen 
  investieren musste. 
Ein 30 Jahre altes Mopped ist auf jeden Fall nicht mit den Bremsleistungen neuerer Motorräder zu 
  vergleichen. 
Ich habe dann aber die ebenso alten Gummibremsleitungen durch Stahlflexleitungen ersetzt. Jetzt hat man einen recht ordentlich 
definierten und nicht immer wieder wandernden Druckpunkt, sowie eine gute Dosierbarkeit 
  der vorderen Bremse.
Eine Investition, die zu dem noch gut aussieht!
Vor einiger Zeit habe ich
die hinteren Blinker nochmal geändert, da die von mir verbauten
"Kellermänner" nicht zur Linie passten.
Nun waren die vorderen, noch Originalen an er Reihe. Ich habe noch ein Paar andere Blinker, im gleichen Design wie die 
Hinteren bekommen. Nach einigen Handgriffen habe ich dann diese in die vorder Maske bekommen. 
Jetzt passt vorne zu hinten und umgekehrt! 
Nachdem ich einige Zeit mit dem silbernen Motor umher gefahren bin, war es endlich Zeit für den schwarzen Lack, 
den ich mir von anfang an wünschte. Eine Undichtigkeit war für mich der Anlass den Motor auszubauen 
und da er schon auf der Werkbank lag musste auch neuer Lack drauf! 
Eine gut Entscheidung wie ich finde....
Anfang

  Schraubertipp
Da der Tot ja immer und überall ein Begleiter ist, habe ich auch der Pumpe einen mahnenden Schlüssel verpasst!
Wie auch schon bei der Bandit  ist er der Hingucker  am Bike. 
Der erste Versuch mit der Folien Beklebung war zuerst schon
viel versprechend. Nach einiger Zeit lösten sich zuerst die
Ränder 
und dann entstanden ein paar Blasen im Bereich der Sicken. Das konnte
natürlich so nicht bleiben! Chrom über zu lackieren hatte ich
ja schon mit nur äußerst mäßigem
Erfolg ausprobiert. Jetzt habe ich zur "Flüssigfolie
von Foliatec" gegriffen.
Es haftet auch auf Glas und lässt sich bei entsprechender
Stärke wie Folie wieder entfernen. Das Zeug hat wirklich
überzeugt.
Das glatte Chrom konnte ich damit gut "lackieren". Es ist zwar kein
Lack, sondern Folie, sieht aber gut aus und ist gegen Steinschlag 
beständig. Jetzt muss die "Folie" nur noch den Dauertest bestehen und ich bin glücklich!
Nach dem ich mich, wie >hier< zu sehen ist, schon an eine ordentliche Sitzposition gemacht habe, war der Wunsch nach einer richtigen
vorverlegten Fussrastenanlage ungebrochen. Nach langem suchen habe ich
dann auch eine fast neuwertigen Anlage der Fa. Seeger
gefunden.
Das neue Fahrgefühl war schon mal klasse. Es gab aber noch Verbesserungspotential in Form von Trittbrettern.
Durch einen edelen Spender habe ich dann welche der Fa. Falcon bekommen, die ich dann adaptiert hatte.
Jetzt ist es perfekt und absolut entspannt!
Zum Schluß mussten dann noch die Abdeckung des Sammlers ersetzt werden. 
Dazu habe ich mir Gebrauchte einer `82er PC 06 besorgt.
Jetzt sieht es so aus, als wenn es immer so gewesen wäre.
Jetzt mal wieder etwas verchromtes.
Es ist nichts Großes, aber auch die kleinen Dinge
zählen..... Und so habe ich einfach den Kunststoffkühlergrill
gegen einem verchromten getauscht. Hat zwar keinen großen Nutzen, sieht aber besser aus. 
Vor - Nachher
Als nächstes war der Auspuff an der
Reihe. Ich bin zwar kein Freund von extremen Brüllrohren, aber das
Gesäusel der SITO Anlage war mir 
dann doch zu wenig. Da Weihnachten vor der Tür stand und ein
Rabattgutschein ins Haus flatterte, hatte ich dann zugegriffen.
Universal Schalldämpfer von einem großen Ausrüster
wurden es dann. Die Dinger haben einen guten Klang und sich auf keinen Fall
aufdringlich
und Lärm mäßig im absolut grünen Bereich. Die kurze Bauform gefällt mir zudem. 
Der Unterschied ist schon enorm. Der Universaldämpfer besteht aus
einer Mischung aus Absorbations- und Reflexionsdämpfung. 
 
 
Allerdings musste auch ein neuer Anschlag für den Hauptständer her, da der Alte am Dämpfer befestigt war.
Aber auch dafür hatte ich eine Lösung.
Nachdem das ganze Mopped immer mehr einem
Chopper ähnelt, musste auch noch der passende Tank, mit den
dazu gehörigen Seitendeckeln
her. Zum Glück fand ich etwas passendes zum herrichten. Jetzt hat
die Urgülle die Silluete der "C". 12 Liter reichen mir auch
für rund 200 km.
 
  
 
Ja, ich muss nochmal kräftig ran! Aber man(n) muss auch noch Ziele haben, wie z.B.:
 Um meine Umbauvorhaben zu beschleunigen, bin ich gerne 
  bereit meine Kontonummer zur Verfügung zu stellen!!